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Bremen 1860 möchte mittelfristig wieder in die 2. Bundesliga

Rugby-Regionalligist legt perfekten Saisonstart hin und will sich für das Finalturnier der Regional-Meister qualifizieren

20. September 2022
Der Saisonauftakt verlief mit dem 29:3-Sieg über Kiel schon mal sehr verheißungsvoll für Bremen 1860. Der aktuelle Spielerpool des Teams umfasst beinahe 50 Spieler, das lässt auf eine Zweitliga-Rückkehr hoffen.

Bremen. Nach dem freiwilligen Abstieg des Rugby-Teams von Bremen 1860 aus der 2. Bundesliga Nord stand zunächst ein großer Umbruch an. „Unser Ziel muss es sein, die Mannschaft zu stabilisieren und, anders als in der vergangenen Saison, vor allem die Größe des Kaders über die gesamte Saison zu erhalten, um möglichst immer eine volle Bank zu haben und konstant unsere Leistung abzurufen“, gibt 1860-Abteilungsleiter und Mitglied des neuen Trainer-Trios, Bastian Steinborn, die Richtung für die neue Spielzeit in der Regionalliga Nord vor.

Sportlich sei die Qualifikation für das Finalturnier das Ziel, erklärt Steinborn, in dem die besten Mannschaften der vier Regionalligen den Meister ausspielen. „Grundsätzlich wollen wir als Absteiger unserer Favoritenrolle gerecht werden“, verdeutlicht er, „und so wenig wie möglich Punkte abgeben.“

Zum Auftakt setzten die Spieler diese Vorgabe vorbildlich um, mit 29:3 (14:0) setzten sich die 60er gegen die FT Kiel Adler souverän durch. „Kiel konnte keinen Versuch legen, was für unsere Defensivarbeit spricht“, lobte Steinborn, „sondern nur durch einen verwandelten Straftritt zu Punkten kommen.“ Seine Mannschaft zeigte sich den Gästen in allen Belangen überlegen, führte der Abteilungsleiter zufrieden aus, „und wären die verschlafenen ersten 15 Minuten der ersten Halbzeit und das nasse Wetter nicht gewesen, hätten wir ein paar Punkte mehr gemacht“.

Mittelfristig strebe das Team die Rückkehr in die 2. Bundesliga Nord an, die aufgrund des Rückzugs mehrerer Vereine vorerst aufgelöst werden musste. Neben Bremen 1860 zählen nach Einschätzung von Bastian Steinborn auch Hannover 78 II und der DRC Hannover (nun in einer Spielgemeinschaft mit Ricklingen) zu den Favoriten – allesamt hatten sich in der Vorsaison aufgrund fehlenden Personals für den freiwilligen Abstieg entschieden. „Aber auch Mannschaften, die schon länger erfolgreich in der Regionalliga spielen, wie Kiel, Lübeck oder Braunschweig, zählen zu diesem Kreis“, meint Steinborn mit Blick auf die Ausgeglichenheit der Liga.

Mit Paul Kölsch und Moritz Melcher (beide RT Münster) sowie Tom Hill und Rasmus Süsens (beide Hamburger RC) haben Bremen 1860 mehrere Leistungsträger aus der vergangenen Saison verlassen. „Alles Abgänge, die schwer wiegen“, betont Steinborn. Allerdings seien diese durch insgesamt sechs Neuzugänge – Fo’ou Tiueti, Justin Schmidt, Diogo Machado und Samuel Elisara, den Ukrainer Yurii Rybochka und den Südafrikaner Roedriaan de Beer – sowie gleich sieben Spieler von Union 60 gut aufgefangen worden, zeigt sich Steinborn von der Qualität innerhalb des Kaders überzeugt. „Man muss aber sagen, dass die meisten Mannschaften in der Regionalliga auf einem ähnlich guten Niveau spielen“, sagt er, „und somit sind Überraschungen hinsichtlich der Favoriten auf die vorderen Tabellenplätze möglich, wenn nicht sogar wahrscheinlich.“

Im Vergleich zur Vorsaison, in der immer wieder zahlreiche Spieler aus unterschiedlichsten Gründen ausfielen, haben die 60er nunmehr geradezu ein Luxusproblem, freut sich der Abteilungsleiter. „Der aktuelle Spielerpool umfasst damit fast 50 Spieler“, erläutert Steinborn, „die Aufgabe für die neue Saison scheint also gar nicht zu sein, den Kader für die Spiele voll zu kriegen, sondern viel mehr auch allen Spielern genügend Spielzeit zu ermöglichen, da der Kader nur 23 Plätze hat.“

Da vom Niveau her „alle auf einem Level“ (Steinborn) spielen würden, habe das neue Trainer-Trio die Qual der Wahl, die richtige Mischung zu finden. „Spielerisch konnte gegen Kiel die bereits sehr gut eingespielte Hintermannschaft überzeugen“, bilanziert Steinborn mit Blick auf das Auswärtsspiel beim FC St. Pauli II (Sonnabend, 1. Oktober, 14 Uhr) zufrieden, „im Sturm gibt es noch Baustellen bei den Standards, an denen wir bis zum nächsten Spiel arbeiten müssen.“

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