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WK-Artikel: Großes Roundnet-Turnier am kommenden Samstag

Wenn das Runde ins Runde muss

15. März 2023

Wer sich schon so manches Mal gefragt, was vier, meist junge Menschen in Parks dazu bringt, rund um ein kreisförmiges Netz einem Ball nachzujagen, um diesen immer wieder in ein Minitrampolin zu schlagen, der hat wahrscheinlich noch nicht den Namen dieser jungen Sportart gehört: Roundnet. Der Verein Bremen 1860 veranstaltet an diesem Sonnabend in der Halle im Baumschulenweg ein großes Roundnet-Turnier, bei dem Interessierte die Trendsportart kennenlernen können. Aber was ist Roundnet überhaupt?

Roundnet wurde in den 1980er-Jahren von dem amerikanischen Spielentwickler Jeff Knurek unter dem Namen Spikeball erfunden. Nach einem kurzen Hype geriet das Spiel schnell wieder in Vergessenheit, bis im Jahr 2018 ein erster überregionaler Wettbewerb im US-Bundesstaat Pennsylvania stattfand. Anschließend gewann Roundnet weltweit mehr und mehr an Popularität – 2020 hätte sogar fast die erste Weltmeisterschaft dieser dynamischen Sportart stattgefunden. Doch aufgrund der Corona-Pandemie musste das Turnier um zwei Jahre verschoben werden.

Mittlerweile ist Roundnet in den wärmeren Jahreszeiten auf fast jeder Grünfläche in den Großstädten und an vielen Stränden auf der ganzen Welt zu sehen. Der Trendsport erfreut sich auch dank des wenigen, sehr mobilen Materials, das dafür notwendig ist, immer größerer Beliebtheit. Die Sportler schulen dabei vor allem ihre Agilität und Koordination. „Das wird bei unserem Turnier sicherlich klar zu erkennen sein“, ist sich 1860-Pressesprecher Tobias Meier sicher. Da die Sportart von seiner Bewegungsdynamik und den schnell erzielten Punkten lebe, sei sie im Besonderen für die Zuschauer und Zuschauerinnen interessant. „Die Besucher können Roundnet einen Tag lang erleben und mit den Sportlerinnen und Sportlern aus ganz Deutschland mitfiebern.“

Dabei sind die Regeln des Spiels recht schnell erklärt: Roundnet wird von zwei Mannschaften mit jeweils zwei Spielern gespielt, die sich um ein rundes aufgespanntes Netz positionieren. Jedes Team versucht, den Ball mit der Hand so in das Netz zu schlagen, dass dieser von der gegnerischen Mannschaft nicht mehr korrekt zurückgeschlagen werden kann. Dafür sind drei Ballkontakte erlaubt, wobei die Sportler den Ball nicht festhalten, sondern volleyballartig pritschen müssen – die Hände halten sie (anders als im Volleyball üblich) flach.

Wenn der Ball noch in der Aufwärtsbewegung berührt wird, darf derselbe Spieler einen weiteren Ballkontakt ausführen, der dann als zweiter gilt. Wer den Punkt bei einem Ballwechsel gewinnt, darf als Nächster aufschlagen. Gespielt wird meistens bis elf, 15 oder 21 Punkte, wobei es während der Partie in der Regel ehrlich und fair zugeht: Fehler werden zugegeben. Herrscht darüber jedoch Uneinigkeit, wird der Ballwechsel wiederholt.

Während des Turniertages bei Bremen 1860 gebe es laut Verein zusätzlich eine besondere Aktion. „Für jede und jeden wird es vor Ort möglich sein, sich als Stammzellen-Spender typisieren zu lassen“, sagt Meier. Man wolle damit gemeinsam mit dem Bremer Turnverband die DKMS-Stiftung unterstützen, um die Basis potenzieller Knochenmark-Spender zu vergrößern. „So kann man einen jungen Sport bewundern und ganz nebenbei auch noch Lebensretter werden.“

Willkommen bei Bremen1860!

Geschäftsstelle

Baumschulenweg 6, 28213 Bremen

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Montag: 9:00 – 12:30 und 14:30 – 18:30 Uhr

Dienstag bis Donnerstag: 9:00 – 17:00 Uhr

Freitag: 9:00 bis 16:00 Uhr

Telefon: +49 421 211860
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Standort: Bremen 1860 – Google Maps



Sporthallen

Baumschulenweg 8-10, 28213 Bremen

Montag bis Freitag          8.00 – 22.30 Uhr
Samstag und Sonntag     9.00 – 19.00 Uhr

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