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Irland-Tour Bremen 1860 1. Herren Rugby

Eier fangen in Eire

13. Mai 2023

Freundschaften pflegen, den Zusammenhalt stärken und gemeinsam mal andere Tapeten sehen – das sind einige wichtige Punkte der traditionellen, jährlichen Rugby-Tour unserer 1. Herren Rugby Mannschaft, die sie im April nach Irland führte. Sie beginnt für 15 ihrer Mitglieder an einem Donnerstag Mitte April mit einer Zugfahrt nach Hamburg. Von dort aus steigt der Flieger in den Himmel, der alle nach Dublin bringen wird. Aus der quirligen Metropole geht es dann mit dem Bus von der Ostküste zur Westküste; einmal quer über die ganze grüne irische Insel, genauer in das Hafenstädtchen Galway. Durch dieses hindurch fließt der Fluss Corrib, der für seinen beachtlichen Tidenhub bekannt ist. Außerdem war Galway im Jahr 2020 europäische Kulturhauptstadt und der Sänger Ed Sheeran hat über das ‚Galway Girl‘ einen seiner großen Hits geschrieben. Nachdem die Männer hier ihre Hostelzimmer beziehen, ruft auch schon gleich der nahe gelegene Pub O’Conners mit landestypischem Essen und Trinken. Hier klingt dieser lange erste Reisetag fröhlich aus.

Nach einem ausgiebigen Frühstück geht es am nächsten Morgen in Kostümen auf Sightseeing Tour durch Galway – geführt von Connor Murray, einem ehemaligen Spieler des Teams. Hierfür wurde sich unter unterschiedlichen Motti in verschiedene Schalen geworfen. So tingelten unserer Mannschaft als Boyband, Flintstones, serienbekannte Peaky Blinders und einige als Galway Girls aufmerksamkeitsstark durch die kleine Stadt. Dann ist endlich auch das erste ‚Training‘ angesagt. In einer Halle für verschiedene Ballsportarten wie Fußball, Tennis und Rugby kommen alle ordentlich in Schweiß – nur um danach die dabei verbrannten Kalorien mit einem echt irischen Mittagsessen schnell wieder aufzufüllen. Dann aber steht ein wirklich herausfordernder Punkt auf dem Programm: der Besuch des öffentlichen Meerschwimmbades. Hierfür haben sich die Team Members entsprechend mit Badehosen bewaffnet, die freilich nichts gegen das eiskalte Atlantikwasser ausrichten können. Den zahlreichen Iren und Irinnen vor Ort scheint dieses allerdings nichts auszumachen. Sie planschen im Wasser als wäre es heißer Hochsommer und dies hier eine willkommene kleine Abkühlung. Für unsere harten Kerle ist das kalte Wasser jedoch so abschreckend, dass sie es bloß für eine halbminütige Stippvisite aufsuchen – nur um beim schnellen Ausstieg wegen Erfrierungsgefahr von einigen älteren Damen am Ufer sämtlich zu Mitgliedern der königlichen Familie befördert zu werden: „Hey, what‘s up with you, you little Princesses? Don’t you like the water?!“ tönt es über das Schwimmbadgelände hinüber zu unsere Jungs mit Gänsehaut, die dies allerdings mit Humor nehmen können. Vielleicht auch deshalb, weil sie wissen, dass gegen Abend ein leckeres Mahl und einige Guinness im Pub auf sie warten; als perfekte Vorbereitung für das Freundschaftsspiel am nächsten Tag.

Am Samstag verlässt das Team dann Galway Richtung Dublin, um auf fast halber Strecke gegen den North Kildare RFC anzutreten. Der Spaß ist auf beiden Seiten groß und das Spiel geht 31:12 für die Heimmannschaft aus. Im Clubhaus des Vereins wird das freundliche Match schließlich gemeinsam begossen und dazu ein Mittagessen genossen.

Während der Weiterfahrt nach Dublin wächst im Bus schon die Vorfreude auf einen stimmungsvollen Abend in der Landeshauptstadt, der einmal mehr etwas länger ausfällt. Für das Sightseeing am nächsten Tag wird schnell noch ein Rollstuhl als Sonderfahrzeug organisiert. Darin Platz nimmt Johannes Timphus, der sich während des letzten Spiels am Bein verletzt hatte. Doch dieser scheinbare Nachteil soll sich bei der Besichtigung der Guinness Brauerei als großer strategischer Vorteil erweisen. Denn die Mannschaft kann dem großen Andrang von Menschen dort entfliehen und einige Sonderwege nutzen, weil sie – selbstverständlich komplett – ihren temporär behinderten Kollegen begleiten müssen. Auf diese Weise sind sie in jeder Schlange auf dem Gelände schlicht in der Pole Position. Das gilt natürlich auch für das abschließende Guinness in der Skybar der Brauerei.

Am Abend lassen unsere Spieler diese schöne Freundschaftstour durch Irland im Dubliner Stadtteil Temple Bar ausklingen – mit großem Können am Glas im berühmten gleichnamigen Pub, der wie jeden Abend hoffnungslos überfüllt ist und in dem viele Menschen gemeinsam feuchtfröhlich feiern und dazu irische Volkslieder singen. Könnte es einen besseren letzten Abend für dem Rückflug nach Bremen am nächsten Tag geben? Wahrscheinlich nicht.

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